Tag 6 Down under 07.09.2018


Nach dem aufstehen und einem kleinen Frühstück mit spiegelei und Toast gingen wir noch einen kleinen Weg auf dem Campingplatz zu einem kleinen See, packten unsere Sachen und fuhren weiter. Das heutige Tagesziel war der Norden von Kangaroo island. Kangaroo island an sich ist übrigens eine Insel, die erst recht spät von Menschen besiedelt wurde und die daher ein paar besondere eigenschaften hat. Z.b. fehlen diverse europäische Tiere, die auf dem Festland eine Plage waren/sind, wie z.B. Kaninchen oder Füxe (darf man entsprechend nicht einführen), außerdem sind diverse Krankheiten nicht bekannt weshalb man auch keine Kartoffeln (außer sie sind geschält und eingeschweißt gekauft und noch nicht geöffnet) mitnehmen darf. All dies sorgt dafür, dass hier noch viel mehr wilde Tiere leben und die Natur noch viel unberührter ist als auf dem Festland. Wie auch immer, auf jeden Fall sind wir dann nach Norden zu Stokes Bay gefahren, ein Strand bei dem die bewertungen schon sagten „disapointing until we found the way througth the rocks“ und so war es dann auch, der Strand war nichts besonderes, bis man dann den weg durch die Steine gefunden hat… Allerdings mussten wir feststellen, dass die Flut den Weg nicht passierbar gemacht hat, weshalb wir anfingen die Steine zu besteigen und letztendlich einen Blick von oben auf den Strand, der echt schön ist erhaschen konnten. Nun da wir schon fast die hälfte der sehenswerten dinge (für die man kein spezielles Auto braucht oder lange laufen möchte) getan. Leider war die Rare breeds farm geschlossen weshalb es dann weiter ging nach Kings Coat, der ältesten Stadt der Insel. Dort gab es einen pier zu begehen und eine touristeninfo aber ansonsten auch nicht so viel zu sehen. Daher beschlossen wir schon heute um 16:30 die Fähre zu nehmen und nicht erst morgen früh. Entsprechend buchten wir unsere nicht festgelegte rückfahrt auf 16:30 und machten uns auf die Suche nach einer Tankstelle, damit wir überhaupt die FÄhre noch erreichen konnten. Es stellte sich heraus, dass eine Zapfseule mitten im nirgendwo stand, die abschlossen war. Zu ihr gehörte ein kleiner Laden, in dem keiner war. Hinter dem laden war eine Art Anlage, die eine rezeption besaß aus der, nachdem man Kuhglocken läutete auch ein älterer Mann kam, der in den Laden ging, einen Schlüssel holte, die Zapfsäule aufschloss, so dass wir tanken und dann zur Fähren fahren konnten. Auf dem Weg dorthin hielten wir noch einmal bei dem ersten Campinplatz und aßen mit Blick aufs Meer ein Müsli zu mittag. Auf dem festland angekommen ging es dann in Richtung Melbourne, unser Ziel für den Abend war ein Campinplatz in Port Elliot. Leider erreichten wir weder jemand am Empfang noch diesen bevor der Empfang schloss. Da unser Tank schon wieder nahezu leer war (man will ja nicht ewig viel Benzin auf einer Insel tanken wo der litter 20-30ct mehr kostet als an land), suchten wir noch eine Tankstelle und dann einen etwas größeren, komfortableren Campingplatz auf, der uns nach Nudeln mit Tomatensoße nun einen Platz für die Nacht geben soll.

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